Betonplatten im Unterbau der Hamburger Straße am CCU aufgetaucht

Böse Überraschung für die CCU-Projektentwickler Peter Skrabs und Karl Will. Im Untergrund der Hamburger Straße am City Center wurde vor Jahrzehnten offenbar sperriger Bauschutt entsorgt. Im Bereich der zukünftigen Ampelanlage seien Betonplatten und Kabel entdeckt worden, erklärte Bürgermeister Stefan Bauer auf Nachfrage des FDP-Vertreters Stephan Holowaty am vergangenen Donnerstag im Ratssaal. Deren aufwendige Entfernung sei der Grund für die mehrwöchige Verzögerung der CCU-Zufahrtsarbeiten. Wie berichtet dauern die Anbindungsarbeiten für das City Center deutlich länger als gedacht. Eigentlich sollte der Bau von Abbiegespuren und Ampelanlage bis zum vergangenen Wochenende abgeschlossen sein. Jetzt rechnet die Gemeinde mit einem Andauern der Bauarbeiten bis zum 12. September.

Die Verzögerung wird sich direkt im Geldbeutel der CCU-Macher bemerkbar machen. Die Umgestaltung der Verkehrsführung im Zentrumsbereichs für die Anbindung des Einkaufszentrums geht auf das Konto der Projektentwickler. Jeder Tag, den die Bauarbeiten länger dauern, knabbert an der Rendite des CCU-Projekts.

Doch es gibt auch eine positive Meldung zum City Center: Das Modehaus C&A hat jetzt offiziell bekanntgegeben, in die Großgemeinde zu kommen: „Nach interner Rücksprache können wir Ihnen mitteilen, dass für den kommenden Herbst unsere Neueröffnung in Henstedt-Ulzburg geplant ist“, teilte Unternehmenssprecherin Jasmin Beaugrand den HU-Nachrichten mit. Die Modekette C&A fehlte bisher in keiner Aufzählung, wenn es um die Mieter im neuen Henstedt-Ulzburger Einkaufszentrum ging. Nur eine offizielle Bestätigung war bisher vom größten Modehaus Europas nicht zu bekommen gewesen.

cm

19. August 2014

17 thoughts on "Betonplatten im Unterbau der Hamburger Straße am CCU aufgetaucht"

  1. Moin auch,
    könnte mir ja vor lachen auf die Schenkel hauen…wenn dies alles nicht so traurig und unverständlich wäre ! Als TV-Serie würde HU der Renner in Sachen Comedy werden!
    “ Rooooobert “ die Handwerker sind da….
    Mal einfach gefragt: warum werden nicht 3D-Planungsmodelle geschaffen, wo klar erkennbar ist, wie ein Gebäude, eine Straße etc. aussieht, man kann erkennen, welche Bäume gefällt werden müssten u.s.w ein ähnlicher Vorschlag kam schon mal ( Computeranimation) Solche Modelle kosten nicht die Welt, könnten aber vor vielen Schäden bewahren, bzw. es könnten frühzeitig Lösungen gefunden werden, die dann auch Erfolg versprechen!
    Die Idee mit dem Fassadenwettbewerb z.B finde ich super, dann aber bitte nicht nur für dieses Gelände!

  2. @ Volker, ich habe diese “ Baumfällaktion “ wegen Urlaub auch nur von Mitbürgern erfahren.
    Ich verstehe es nicht, der Baum hätte doch auch woanders eingesetzt werden können.
    Zum Anbau: das Modell sieht hier eine Spitze vor, die sich an die Spitze des Rathauses „anlehnt “ .Wer diese „architektonische Leistung “ genehmigt hat?
    Das Hauptproblem ist aber, wenn Du das ansprichst, dann schauen dich viele mit großen Augen an, die verstehen Dich einfach nicht.
    Auch deswegen fordert die WHU eine Diskussion über die Notwendigkeit eines Gestaltungsbeirates, und bzgl. der Bebauung Beckmann Gelände ( u.a. ) einen Fassadenwettbewerb.

  3. „….Warum musste einer der besonders gezüchteten Bäume gefällt werden?…“
    .
    Abholzen ist billiger und geht schneller… Ist wohl auch mit wohlwollender Genehmigung des Bauamtes geschehen…

  4. Zwei Fragen habe ich noch zur Verbreiterung der Hamburger Straße in Bereich der Ab- und Zufahrt beim CCU. Warum musste einer der besonders gezüchteten Bäume gefällt werden?
    Hätte er nicht umgepflanzt werden können? So alt war er doch noch nicht!

    Und jetzt noch eine Anmerkung zum Anbau des CCU:

    Das Rathaus ist in seiner Architektonik sicher nicht jedermanns Geschmack. Aber warum musste das besondere Gesamtbild durch einen löchrigen „Schuhkarton“ verschandelt werden? Manchmal lässt sich über Geschmack doch trefflich streiten!!!!

  5. Unabhängig von den aufgetretenen „Problemchen“ , wer diese Baumaßnahme mit 3-4 Bauarbeitern erledigt, der darf sich nicht wundern, dass die Maßnahme ohnehin sehr lange dauert. Warum setzt man nicht – spätestens bei erkennbaren Verzögerungen – sofort weitere Bauarbeiter ein oder arbeitet freitags auch nach 12.00 Uhr resp. auch am Sonnabend. Damit würde sich die Zeit der Sanierung reduzieren, die Behinderung des Verkehrs minimiert und die Geschäfte können wireder besser und schneller angefahren werden .
    Diesen Mitarbeitereinsatz berichten mir Geschäftsinhaber, die die Straßenarbeiten täglich erleben und mich fragen, was das für eine Planung ist
    Ich kenne als Gemeindevertreter die Verträge zum Straßenausbau nicht, aber ich bin schon erstaunt, wie das hier abläuft.
    Ich hoffe nicht, dass die große Sanierung auf den Hauptverkehrsachsen im Herbst mit einem identischen ( kleinen ) Mitarbeitereinsatz bewältigt werden soll.

    1. Herr Göttsch, ich darf Ihnen voll zustimmen. In einer Hauptverkehrsstraße müssen kurze Termine vertraglich festgelegt werden und wie bei der geplanten Grundsanierung der Hamburger Str.auch Samstagsarbeit. Das „Problemchen“ mit den Betonplatten hatte ich als Kabelabdeckplatten mit Kabeln bzw. Kabelkanal verstanden, die nicht in ausreichender Tiefe für den Fahrbahnaufbau vorliegen, da die Kabel im Seitenbereich außerhalb der Fahrbahn lagen. Das ist keine Besonderheit, sondern alltägliches Geschäft im Straßenbau. Der o.a. Artikel erscheint mir den Sachverhalt nicht richtig wiedergegeben zu haben.

  6. C&A ??? Noch so ein minderwertiges Bekleidungsgeschäft. Wie sieht es denn mit S. Oliver, Esprit, Street One oder Cecil?
    Oder eine Parfümerie…Douglas z.B.?
    Scheinbar wollen die nicht ins CCU, weil sie wissen, dass es Leerstand geben wird und das Klientel nicht ins CCU kommt.

    1. Ohne Kaufland wäre das Kundenpotenzial sicherlich zu gering. Mit Kaufland passt die Location dann wieder nicht ins Bild. Das CCU wird vermutlich stets ein reines Nahversorgungs-EKZ sein.

  7. Wobei … C&A ist für mich mittlerweile auch nur noch ein „Hochpreis-KIK“. Vor vielen, vielen Jahren hat ich da auch mal ganz gerne gekauft, mittlerweile ist die Qualität absolut im Keller und auch viele Filialen ähneln mehr Edel-Ramsch. Aber egal .. ist nur meine persönliche Meinung. CCU .. hurra 😉

    1. Tja, ist wohl wie bei IKEA: Die billigen Sachen sind dann auch wirklich nur was für die erste Bude. Und wenn man was mit Substanz entdeckt, fällt man beim Preis glatt hinten über… C&A arbeitet übrigens ähnlich wie Otto mit eigenen CSR-Inspektoren (CSR: Corporate Social Responsibility, also Steuerungsinitiative im Rahmen der eigenen Verantwortlichkeit für Arbeits- und Umweltstandards), die zwar auch keine Idealzustände in Billiglohnländern herbeibefehlen (und dabei nicht dort die Jobs und hier das Geschäft zu gefährden) können, aber die Standards zumindest sukzessive hochschrauben. Deswegen leidet ja evtl. die Qualität: Wenn die Arbeitsbedingungen in Asien nicht nach unten geschraubt werden sollen, muss eben der Preis hoch und/oder die Qualität runter. Bei Kinderklamotten, die eh selten wegen Verschleiß zum roten Kreuz gehen, wohl noch verschmerzbar.

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