Medienbericht: KiK zieht ins City Center!

Es sind nur noch wenige Wochen bis zur Eröffnung des City Centers und die CCU-Projektentwickler Peter Skrabs und Karl Will kriegen das Gebäude wohl tatsächlich voll. Gegenüber der Segeberger Zeitung haben beide jetzt weitere Mieternamen genannt. Danach haben die Modekette Favors und der Textildiscounter KiK Mietverträge für das Einkaufszentrum unterschrieben. Favors bringt nach eigenem Angaben jährlich 12 verschiedene Kollektionen in seine Läden, KiK hat sich als der Kleidungs-Billigheimer schlechthin einen Namen gemacht.

Als weitere bisher nicht bekannte Mieter zählt das Blatt eine Apotheke, einen Juwelier, ein Nagelstudio und den Telekommunikationsanbieter O2 auf, zwei Flächen im CCU seien jetzt nur noch zu haben.

Ankermieter des neuen Einkaufszentrums wird der Großdiscounter Kaufland , weiterhin sollen C&A, Adler, Ernstings Family, Budnikowsky, die Bäckerei von Allwörden und die Frisörkette Klier ins CCU einziehen.

Wie bereits im Juni berichtet, ist der  Start des City Centers in den Herbstferien geplant. Am 15. Oktober soll das Einkaufszentrum feierlich eröffnet werden.

cm

28.7.2014

21 thoughts on "Medienbericht: KiK zieht ins City Center!"

  1. Das Kik ins Ccu geht war abzusehen. Nachdem Aldi bei Kik weggezogen ist, geht ja kaum einer noch dort vorbei.
    Habt ihr den Bericht über das Deutschlandtrikot von adidas gelesen?
    Also ist es „fast“ egal ob Kik oder adidas, puma etc.
    Fairtrade muss erst noch mehr publik gemacht werden.
    Lg

    1. War das nicht sogar DER Genehmigungsgrund? Wäre ja auch schön gewesen, wenn es so umgesetzt worden wäre… Wer hat das denn versprochen? War das Versprechen denn gar nicht verbindlich?

      1. Hallo Herr Kirmse, ein „Genehmigungsgrund“ oder -auflage in dieser Hinsicht ist rechtlich weder im Bebauungsplan noch in der Baugenehmigung machbar. Investoren geben m.E. nur „Versprechen“ (eher: wir streben an…, oder versuchen…) unter machbaren/möglichen Voraussetzungen ab, also immer mit Fragezeichen. Vielleicht hatte man sich auch v e r sprochen…. ?

      2. Och, ich bin überzeugt, das hätten die auch gemacht. Nur haben wohl entsprechende Mietinteressenten nicht bei ihnen angerufen. Tja, und da hatte man selbst wohl nur die alten bekannten im Telefonregister…. kann passieren. 😐

        1. Wenn man auch den neuen Artikel liest, daß gerade KIK Kunden anzieht…wenn das denn so ist und in HU funktioniert…was soll man da sagen?! Wie Sie schon sagen, wenn das die Mietwilligen sind, dann ist das eben so. Und wenn das sogar ausreichend Kunden generiert…für mich ist das nichts, aber ich bin auch nicht sonderlich repräsentativ.

          1. Meine Schwägerin kauft da auch ein, und die sind eigentlich nicht arm. Haben allerdings 2 kleine Kinder, das geht dann ins Geld. Da ist dann das Hemd doch wieder näher als die Hose… schon schade.
            Nichtsdestotrotz wird das Fairtrade-Thema immer relevanter, und das generiert dann zumindest allmählich den nötigen Schub, damit die Handelsketten sich mal in die richtige Richtung bewegen. Bei Aldi kann man sich glasklar entscheiden, beim Kaffee-Kauf: Den gleichen Crema-Kaffee in ganzen Bohnen gibts da 2x. Normal für 8,49€ oder als Bio/Fairtrade-Produkt für 10,49€. Das nenne ich mal Transparenz.
            Gut fände ich, wenn so Läden wir Kik eine Art „Aufrunden bitte“ für Erzeuger anbieten würden. Man rundet auf die nächsten 0,50 € auf und der Händler garantiert (kontrolliert durch eine unabhängige, zuverlässige Stelle) die Verwendung für eine Bonuszahlung NUR an die Arbeiter der Vertragsfabriken. Dann können sie auf das Preisschild den „kaufmännischen“ Preis drucken und dort ausweisen, wie teuer das Kleidungsstück sein müsste, um den Näherinnen eine Kaufkraftparität zu verschaffen, die bei uns dem neuen Mindestlohn entspricht. Dann würde sich die Entscheidung „will ich ein fairer oder ein ausbeuterischer Konsument sein?“ voll auf den Kunden verlagern. So könnte man dann auch empirisch erheben, wie wir alle so ticken, wenn wir die Schuld nicht mehr auf Kik & Co. schieben können. Was die nicht davon entbinden soll, per se verantwortlich zu handeln…

  2. H&M wäre sehr gut Umsatz wäre bestimmt auch nicht schlecht da schon die Kinder 14 und jugendliche überwiegend dort einkaufen.

  3. Was hackt ihr eigentlich immer auf die sogenannten „Billigläden“ rum? Erkundigt euch mal,wo die Premium-Hersteller ihre Produkte schneidern lassen(?) Der Unterschied besteht lediglich darin,das die billigketten ihre Preise dadurch auch unten halten währenddessen die Premium – Marken die billiglöhner arbeiten sich teuer bezahlen lassen..(!)

    1. Klar, wenn man Geringverdiener ist und noch Kinder einkleiden muss, kann man sich die Entscheidung für teurer & fair gar nicht leisten. Aber auch bei den Kiks und Primarks ist es ja so, dass schon einige 10 Ct. mehr pro grossem Teil die Situation für die Arbeiter in Asien deutlich verbessern würde, deren Lohnanteil an einem Kleidungstück (VK-Preis hier in DE) macht am Ende ja nur wenige Prozent aus. Dann kostet dir kik-Damen-Jeans eben nicht 9,99 €, sondern 10,29 €. Das wird auch arme Familien in DE nicht total überfordern., das Gros der Konsumenten ohnehin nicht.
      Aber richtig: Das Boss, Adidas, Nike oder auch North Face kaum mehr Produktionskosten für ihre Produkte haben (Designerjeans dann quasi 3 € mehr, im VK aber ein vielfaches der Billigjeans, gehts alles für Werbung und Profit drauf, die Näher in Asien sehen davon gar nichts) ist die noch grössere Sauerei. Meine letzte Softshell-Jacke habe ich auch -mangels Übersicht über die ganze Markenvielfalt- über die Schritte Webrecherche Faire Hersteller, Händler mit halbwegs fairen Einkaufspraktiken, nach qualitativen Testergebnissen und erst dann nach Farbe/Preis ausgesucht. Dabei trug mich die Informationslage zu Sport-Scheck (zu Otto), wo ich mich zwischen Jack Wolfskin und Mammut entscheiden musste (die waren damals akzeptabel bewertet worden, bei Recherche in http://www.saubere-kleidung.de und verlinkten Quellen). Am Ende wurde es dann Mammut aus der Schweiz (kannte ich vorher gar nicht), weil die besser gefiel.
      Aber dort im Laden ebenso wie in unserem Jeansladen hier in H-U: Man fragt nach der Marke und zu welchen Arbeitsbedingungen die hergestellt wurde und blickt beim Verkäufer in ein ratloses Gesicht. Auch bei diesem Problemfeld zeigt sich der stationäre Einzelhandel mal wieder undynamisch angesichts des Wandels durch Globalisierung und Internet.
      Ein Highlight scheint demnach die Fachmarktzeile ggü. dem Möbelhaus/neben Aldi zu sein: Da sollten doch DM und Alnatura eröffnen, die werden in einer Forschungsstudie relativ gut bewertet: http://www.ifhkoeln.de/News-Presse/Bilder-News-Presse-Veranstaltungen/FOKO/2012/Grafik_CSR-Index_Branchenvergleich.jpg

      1. Nach der letzten Info nicht Alnatura sondern Denn’s, aber bei einem Bioladen darf mal wohl so oder so davon ausgehen, daß die Produzenten zumindest etwas besser bezahlt werden.

  4. Auf die Vermietungen haben wir Bürger und zugleich Kunden ja nur indirekt Einfluss. Aufklärung über die Geschäftsmethoden ist sicherlich hilfreich, aber entscheiden wird, wie die Kunden die Läden annehmen werden. Wenn ich mir die Vermietungssituaton in Ahrensburg ansehe, dann bin ich mal gespannt, wie lange sich die einzelnen Geschäfte halten können- sprich, letztlich die Aktzeptanz bei den Kunden sein wird.

  5. einfach mal überraschen lassen.. ist zwar alles mehr oder weniger die Billig- Schiene
    aber das ist das was der Markt will und für die denen Dodenhof oder das AEZ zu „teuer“ ist .
    Favors lanciert die Marken STREET ONE und CECIL die sind wohl eher bekannt.
    Übrigends: ALLES kommt aus Fernost von KIK bis BOSS…

    1. Fast alles: Hier eine Liste von Lieferanten, die tatsächlich noch Textilien in der EU herstellen, sogar in DE: http://netzwerkfairemode.wordpress.com/mode-finden/shoppingguide/ (was allerdings auch nicht per se garantiert, dass keine ausbeuterischen Bedingungen vorherrschen, siehe Fleischindustrie)
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      Tchibo scheint noch halbwegs voranzugehen. Aber auch von Otto weiss ich, dass man das Thema dort ernst nimmt, und nicht nur mit Verträgen Druck ausübt, sondern auch die Entwicklung von Verbesserungen motiviert. Denn dem Produzenten in Asien einfach den Vertrag zu kündigen, hilft den Näherinnen auch wieder nicht, die verlieren dann schlimmstenfalls ihren Job oder ein anderer Textilgigant übernimmt die Kapazitäten, und der kann eben auch Kik heissen.
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      Aber viele bekannte Marken betrieben lieber Greenwashing, als tun nur soviel, dass sie immer darauf verweisen können: Wir machen ja was, und die anderen sind auch nicht besser: http://lohnzumleben.de/firmencheck_2014/
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      Aktuelle Infos kann man oft über diese Seite finden: http://www.saubere-kleidung.de/
      Was noch fehlt, ist mal eine richtige Suchmaschine als Handy-App, die mit einem Scan des Barcodes artikelgenau die Fakten aufzeigt, direkt im Laden. Und ein geprüftes (!) Label, wie schon mal vorgeschlagen:
      http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&ved=0CCAQFjAA&url=http%3A%2F%2Fwww.faz.net%2Fagenturmeldungen%2Funternehmensnachrichten%2Fminister-mueller-will-label-fuer-fair-gefertigte-textilien-13031617.html&ei=ix_WU72TMZKM4gTuxoCYBA&usg=AFQjCNEJXYQAQDLCZM7M-Ts6CaHiJfxa_Q&sig2=uNgmik7S9usCm9JY-kO10A&bvm=bv.71778758,d.bGE&cad=rja

  6. Bei FAVORS! ( franchise ) werden die Marken Street One und CECIL angeboten.KIK ( Biiligdiscounter der Tengelmann Gruppe ) , Ernsting, Adler und C&A, da sollte man diurch die Verwaltung mal prüfenlasswen , ob der Anteil an Textilien gem. Verträglichkeitsgutachten beachtet wurde. Wird aber wohl auch keinen interessieren,
    Die gesamten „Taten“ von KIK kann man übrigens auch hier nachlesen.
    http://de.wikipedia.org/wiki/KiK
    Wird aber wohl kaum von Interesse sein, Hauptsache billig einkaufen.Moral ?
    Albert Einstein :
    „Zwei Dinge sind unendlich: das Universum und die menschliche Dummheit. Aber beim Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher“

  7. Ja, moralisch hätte man auf Kik verzichten können. Nur ist es leider so, das Geld keine Moral kennt.

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