Großbaustelle Hamburger Straße – Landesverkehrsbehörde auf Stippvisite im Bürgerhaus!

Die Großbaustelle auf der Hamburger Straße rückt näher. Ab September soll es losgehen mit den Sanierungsarbeiten auf Henstedt-Ulzburgs wichtigster Verkehrsader. Das hat jetzt auch ganz offiziell der Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein (LBV) den HU-Nachrichten mitgeteilt. Vorab wollen die Landesbeamten die Bürger der Großgemeinde auf die Baumaßnahme vorbereiten: Die Landesverkehrsbehörde lädt am Mittwoch, den 6. August, zu einer Baustellen-Informationsveranstaltung ins Bürgerhaus ein. Der LBV will dabei insbesondere auf die Auswirkungen für Anwohner und Gewerbetreibende eingehen und die Umleitungskonzeption vorstellen. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr.

Regie bei den Bauarbeiten führt das Henstedt-Ulzburger Ingenieurbüro Böger und Jäckle. Das Unternehmen hatte das Instandsetzungskonzept bereits Anfang Juli im Rathaus erläutert. Danach wird die Hamburger Straße abschnittsweise saniert, mit Vollsperrungen auf 200 Meter Länge. Der innerörtliche Verkehr soll zum Teil über die Norderstedter Straße umgeleitet, Schwerlastverkehr hingegen auf die Autobahn gelockt werden. 15 Wochen sollen die Arbeiten andauern, wenn nichts dazwischenkommt will man zu Weihnachten fertig sein.

Die Gemeinde nutzt die Sanierungsarbeiten, um im südlichen Abschnitt der Hamburger Straße zwei zusätzliche Abbiegespuren zu bauen. Zwei ebenfalls bereits beschlossene Querungshilfen stehen aber schon wieder zur Disposition. Das gemeindliche Ordnungsamt, zuständig für die Sicherheit auf Henstedt-Ulzburgs Straßen, will mit den Verkehrsinseln eigentlich den Schulweg zur „Lütten School“ sicherer machen. Die Elternvertreter der Grundschule halten von Querungshilfen für sechs- bis zehnjährige Kinder allerdings überhaupt nichts und haben Bürgermeister Stefan Bauer aufgefordert, den Verkehrsinselbau für Grundschüler zu stoppen. In einer Sondersitzung des Umwelt- und Planungsausschusses am 14. August wird nun noch einmal über den Bau der Querungshilfen beraten.

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26. Juli 2014

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