Doppelveranstaltung von CDU und WHU am Donnerstag über Innenverdichtung

Informationsoffensive in Sachen Innenverdichtung. Zeitgleich halten am Donnerstag (5. Juni) die beiden größten Henstedt-Ulzburger Ratsfraktionen Veranstaltungen zur Ortsbebauung ab. Unter dem Motto: „Innerörtliche bauliche Verdichtung in Henstedt-Ulzburg, Fluch oder Segen?“ laden die Christdemokraten um 19.30 Uhr ins Restaurant Scheelke ein.  Zeitgleich beginnt etwas weiter nördlich, im Bürgerhaus, ein WHU-Themenabend mit dem Titel: „Henstedt-Ulzburg morgen – Bauen ohne Grenzen?“

Hintergrund der Doppelveranstaltung ist der massive Bürgerzorn über die zunehmende Verstädterung insbesondere des Ortsteils Ulzburgs. Es werde in Henstedt-Ulzburg „heftig über die beabsichtigte bauliche Innenverdichtung diskutiert“, schreiben die Christdemokraten in ihrer Mitteilung an die HU-Nachrichten und weisen auf die neue Anti-Innenverdichtungsinitiative hu-transparent in. Bei der WHU heißt es, der Themenabend finde aus „aktuellem Anlaß“ statt.

Auf das Auftreten der Bürgerinitiatve haben ebenfalls die Sozialdemokraten reagiert. Die SPD möchte zukünftig Bauplanungen transparenter machen, heißt es in einer Pressemitteilung der Partei. Zukünftig sollte betroffenen Bürgern schriftlich mitgeteilt werden, wenn in ihrem Wohngebiet Veränderungen anstehen fordert die SPD. Bisher werden Bebauungsplanverfahren in Beamtendeutsch in einem Werbeblatt veröffentlicht.

An der Innenverdichtung halten die Sozialdemokraten allerdings fest, zukünftig solle damit aber mehr preiswerter Wohnraum geschaffen werden, sagt Fraktionsvize Rudi Hennecke.

H-UN

4. Juni 2014

Hier geht es zur Bürgerinitiative für Transparenz in Henstedt-Ulzburg

 

37 thoughts on "Doppelveranstaltung von CDU und WHU am Donnerstag über Innenverdichtung"

  1. Moin Herr Säger,
    … wollen wir Bürger das? Nein, der Großteil sicher nicht, einige leider schon, dagegen spricht meiner Meinung nach aber das Leitbild der Gemeinde vom 16.05.2006 !
    “ Wir sind Henstedt-Ulzburg. Wir alle,die in Henstedt-Ulzburg leben,…… Die Menschen mit ihren vielfältigen Bedürfnissen stehen im Mittelpunkt. Ihre Gleichwertigkeit ist für uns selbstverständlich,…. Unser Zusammenleben ist geprägt von Mitmenschlichkeit, von Respekt voreinander und Verständnis füreinander. Wir wollen eine lebenswerte, familienfreundliche Gemeinde sein… Absatz IV …um eine ökonomische, ökologische und soziale Grundversorgung der Menschen sicherzustellen…..Bei der Ortsentwicklung unterstützen wir gelebte Nachbarschaft… u.s.w. Wer weiter aus Henstedt-Ulzburg eine Betonburg machen will, tritt die Bürger mit den Füßen und dieser Text sollte schnellsten korrigiert werden!!!! Vielleicht von einer Wohnburg-Architektin ?

  2. Ganz ehrlich wenn ich mir den Neubau am Ende vom Kirchweg/Lindenstraße ansehe, so stelle ich mir sehr wohl die Frage, welche Fachkompetenz so einen Schwachsinn im Bebauungsplan zulässt. Der 3 Geschossige Neubau passt dort optisch so gut rein wie ein AKW neben unser Rathaus.

    Sicherlich haben die Befürworter, die stille Hoffnung, im Hinterkopf das es in 20-30 Jahren dort überall so aussieht. Da stellt sich aber die Frage, wollen wir Bürger das? Nur weil alle anderen Flächen schon bebaut sind, Ausgleichsflächen langsam knapp werden, sollen vorhandene Bauflächen durch eine Verdichtete Bauweise den Bedarf an neue Wohnflächen decken.

    Irgendwie kommt es mir vor, als sei das ein Versuch, durch die Verdichtete Bauweise den Rohrkrepierer Beckershof zu kompensieren. Wenn es nicht möglich ist weiter die Landschaft voll zu Betonieren, dann wird halt vorhandenes weiter zugebaut.

    Ganz grober Unfug in meinen Augen, zumal es so in den Plänen drin steht, das ein nicht Fachkundiger Schwierigkeiten hat es zu erkennen, Mogelpackung?

  3. Ich sehe jetzt das Problem nicht. Die WHU und die CDU haben vermutlich verschiedene Einstellungen zur Innenverdichtungen und da jede Veranstaltung einen bestimmten Blickwinkel hat ist es ganz normal dass die nicht gemeinsam etwas machen. Wir legen ja auch keine Wahlkampfveranstaltungen von Grünen und FDP zusammen obwohl es um die gleichen Themen geht… außerdem sind uns Parteien die alle gemeinsam an einem Problem arbeiten ja auch nicht recht, wie man dem Aufschrei entnehmen kann als im Raum stand dass die Parteien sich gemeinsam auf einen Kandidaten geeinigt hätten (was dann ja anders kam)
    @HaraldWitte: Auch wenn der Wille des Bürgers entscheidet vertreten die Parteien/Politiker dennoch ihre eigene Position. Als Bürger hat man dann die Option einen Politiker zu wählen dessen Position man als wünschenswert erachtet oder aber – wenn es einen solchen nicht gibt – selbst in die Politik zu gehen und seine eigene Position zur Wahl zu stellen. Wenn Sie selbst erst einmal in einem politischen Amt sind könnten Sie dann feststellen dass Sie manchmal vor der Wahl stehen zwischen dem was die Mehrheit will und dem was Sie aus dem Grunde Ihrer Überzeugung für richtig halten.

    1. das möchte ich gerne mit einen Witz beantworten:
      Der Heißluft-Ballonfahrer
      Ein Mann in einem Heißluftballon hat sich verirrt. Er geht tiefer und sichtet eine Frau am Boden. Er sinkt noch weiter ab und ruft: „Entschuldigung, können Sie mir helfen? Ich habe einem Freund versprochen, ihn vor einer Stunde zu treffen, aber ich weiß nicht, wo ich bin“
      Die Frau am Boden antwortet: „Sie sind in der Gondel eines Heißluftballons, in ungefähr 10 m Höhe über Grund. Sie befinden sich zwischen 49 und 50 Grad nördlicher Breite und zwischen 5 und 9 Grad westlicher Länge“
      „Sie müssen Geographin sein“ entgegnet der Ballonfahrer.
      „Bin ich“ antwortet die Frau. „Woher wußten Sie das?“
      „Nun“ sagt der Ballonfahrer „alles was Sie mir sagten, mag technisch korrekt sein, aber ich habe keine Ahnung, was ich mit Ihren Informationen anfangen soll, und Tatsache ist, daß ich immer noch nicht weiß, wo ich bin. Offen ge­sagt, Sie waren mir keine große Hilfe. Sie haben lediglich meine Reise noch weiter verzögert.“
      Die Frau antwortet: „Sie müssen Politiker sein?“
      „Ja“ antwortet der Ballonfahrer, aber woher wußten Sie das?“
      „Nun“ sagt die Frau, „Sie wissen weder wo Sie sind noch, wohin Ihre Reise geht. Sie sind aufgrund einer großen Menge heißer Luft in Ihre jetzige Position gekommen, Sie haben ein Versprechen abgegeben, von dem Sie keine Ahnung haben, wie Sie es einhalten können, und erwarten von Leuten unter Ihnen, daß sie Ihre Probleme lösen. Tatsache ist, daß Sie nun in der gleichen Lage sind, wie vor unserem Treffen, aber merkwürdigerweise versuchen Sie, mir eine Mitschuld an Ihrer mißlichen Situation zuzuschieben!“

    2. Herr Berg, das Thema Innenverdichtung mit der Wahl eines Bürgermeisterkandidaten zu vergleichen, hilft überhaupt nicht, das sind Äpfel und Birnen! Der Bürger wollte eine Wahl haben und keinen Einzelkandidaten vorgesetzt bekommen, während es bei der Innenverdichtung nicht darum geht, auf einer gemeinsamen Veranstaltung ein gemeinsames Programm vorzustellen, sondern dem Bürger die verschiedenen Standpunkte näher zu bringen, ihn von Innenverdichtung zu überzeugen oder eben auch nicht. Wenn ich einen Staubsauger kaufen möchte, dann studiere ich doch auch nicht die Werbeaussagen der Hersteller, sondern ich gucke mir einen Testbericht an, in dem verschiedene Modelle (mehr oder weniger) objektiv verglichen wurden, denn nur so kann ich einen Überblick erhalten. Eine Informationsveranstaltung einer Partei ist, wie Herr Schäfer weiter oben selbst schön gesagt hat: Werbung. Und Werbung hat mit Objektivität in der Regel nichts gemein.

      1. Dem stimme ich nur bedingt zu: Eine Partei will nicht verkaufen (Es sei denn sie ist direkt oder indirekt der politische Arm einer von der Innenverdichtung betroffenen Firma), ihre Mitglieder machen sich Gedanken, informieren sich, diskutieren und kommen zu einem Schluss darüber was das Beste für den Ort ist. Und die anderen Parteien machen das gleiche und kommen zu anderen Schlüssen. Und wenn eine Bürgerinitiative sich damit beschäftgigt läuft das auch so ab.
        Und wenn eine Partei/Wählergemeinschaft/Bürgerinitiative für ihre Position wirbt dann sicherlich nicht mit einem hippen Werbejingle, sondern mit ihren Argumenten, bei denen dann jeder für sich entscheiden kann ob diese überzeugend sind oder nicht. Das mit der Produktwerbung gleichzusetzen ist eine etwas bösartige Ausnutzung der verschiedenen Bedeutungen des Werbebegriffs 😉
        @HaraldWitte: Der Witz ist mir in einer zweistelligen Anzahl von Versionen, immer mit wechselnden Berufen bekannt :). Wenn Sie der Meinung sind dass Politiker unfähig sind und Sie wissen wie es besser gemacht wird, dann ist es asozial von Ihnen die Gesellschaft so zugrunde gehen zu lassen. Dann sind Sie aufgefordert es zum Wohle aller besser zu machen, Sie wissen ja: Damit das Böse gewinnt reicht es wenn die Guten untätig bleiben

        1. Hallo Herr Berg,
          Ihrem ersten Absatz stimme ich uneingeschränkt zu. Und selbstverständlich habe ich die Bedeutung des Wortes „Werbung“ bösartig ausgenutzt, das ist richtig. Nur (zurück zu Ihrem ersten Absatz) fände ich es halt sinnvoll, wenn nicht jeder einzeln seine Ergebnisse vorstellt. Schon gar nicht am selben Tag, zur selben Uhrzeit. Wie soll ich mich denn dann informieren lassen, wenn ich doch vorher gar nicht wissen kann, wessen Argumentation mir mehr zusagt? Mich stört die Innenverdichtung nicht und ich finde die neuen Gebäude auch nicht häßlich, wenn ich nun zur Veranstaltung der CDU gehe, wird mir meine Meinung vermutlich bestätigt. Was bewegt das? Nichts. Vielleicht wäre die WHU in der Lage, mich vom Gegenteil zu überzeugen, aber, Hand aufs Herz: wer in der Situation würde denn dann die Veranstaltung der WHU besuchen? Doch nur der, der sowieso gegen Innenverdichtung ist, um sich seine Meinung bestätigen zu lassen. Und auch das bringt wieder nichts. Man muß doch beide Seiten kennen. Die Meisten wollen das gar nicht und zu ihrem „Glück“ könnte man sie nur „zwingen“, wenn man alle Positionen auf einer Veranstaltung präsentiert. Es wurden doch auch alle Bürgermeisterkandidaten zusammen vorgestellt, um sie gegeneinander abwägen zu können. Das birgt natürlich das „Risiko“, daß irgendeine Seite unerwarteten Zulauf erhält, aber das wäre nur fair. Und „Risiko“ deswegen in Anführungszeichen, weil das ja genau den Streitpunkt zwischen Frau Honerlah und Herrn Witte darstellt: man kann nicht von Risiko sprechen, wenn doch am Ende einfach nur der objektive Bürgerwille steht, geformt aus Pros und Kontras.

          1. Hallo Herr Kirmse,

            für die Terminplanung von WHU und CDU kann die SPD natürlich nichts. Ich möchte an dieser Stelle eine Lanze für die BfB brechen, die den Antrag stellen will, zu diesem Thema eine Einwohnerversammlung einberufen will. Dort können dann ja auch Ihrem Wunsch gemäß alle Positionen vorgestellt und diskutiert werden. Die BfB hat ihren Antrag in der GV am 20.05 zurückgezogen, weil sie davon überzeugt wurde das Verkehrsstrukturgutachten abzuwarten. Dies ist auch unsere Position. Grenzen des Wachstums ergeben sich ja bekanntlicherweise auch aus den Kapazitäten der Verkehrsinfrastruktur. Die BfB wird ihren Antrag sicher erneut einbringen und wir werden ihn unterstützen. Bis dahin steht es ja jedem frei, sich bei den Parteien zu informieren – oder eben nicht. Wir z.B. machen am 14.06 unsere traditionelle Radtour durch die Gemeinde. Eine gute Gelegenheit vor Ort darüber zu sprechen.

            1. Hallo Herr Schäfer,
              das klingt doch gut. Bleibt von meiner Seite nur zu hoffen, daß dann alle anderen zustimmen.

              1. @ Herr Kirmse,( Auszug aus dem Protokoll der letzten GV Sitzung )

                „Herr Abel zieht seitens der BFB-Fraktion den Antrag zur Einberufung einer Einwohnerversammlung (TOP 8) zurück. Er begründet dies damit, dass die Erkenntnisse aus dem Arbeitskreis zur städtebaulichen Gestaltung Henstedt-Ulzburgs sinnvollerweise gemeinsam mit dem Verkehrsstrukturgutachten und dem Lärmgutachten in einer Einwohnerversammlung thematisiert werden sollten.“
                Der Bürgervorsteher, der zu einer Einwohner-versammlung einlädt, hat erklärt, dass so verfahren wird.. Es bedarf also keine Zustimmung mehr .

          2. Sie haben in vielerlei Hinsicht Recht insbesondere darin dass eine zeitgleiche Terminierung ausgesprochen ungünstig ist. Aber widersprechen muss ich Ihnen in einem Punkt: Der „objektive Bürgerwille“ ist eine höchst seltene Erscheinung die nur unwesentlich häufiger als der Wolpertinger in Erscheinung tritt. Häufiger wird der Bürgerwille durch einer Mischung aus subjektiven Interesse, Polemik und Angstmacherei generiert – es ist ein bißchen traurig, aber das sind die Stellschrauben auf die wir anspringen wenn wir in einem Thema nicht drin sind.
            „Direkte Demokratie“ ist in den letzten Jahren ja ziemlich populär geworden aber ich für meinen Teil betrachte sie mit Sorge… und dafür muss ich nichtmal die Geschichte heranziehen, da reicht mir die Schweiz^^

            1. Herr Berg, meine Antwort war jetzt vielleicht zu kurz geraten. Wenn bei einer Gesamtveranstaltung (meinetwegen eine Einwohnerversammlung) jede Partei ihre Polemik vortragen darf, hat man am Ende trotzdem eine gewisse Auswahl. Auch wenn das keinen objektiven Bürgerwillen ergibt, finde ich das erstrebenswerter als Einzelveranstaltungen.

        2. Herr Berg,
          das mache ich seit über 15 Jahren täglich……..
          mit Aufklärung, unbequeme Fragen stellen, Lösungen erarbeiten usw.
          Würde ich in die Politik gehen oder eine eigene Partei gründen, wäre ich in meiner Meinung verhaftet……
          Da ich aber frei bin, kann ich meine Meinung durch neue Erkenntnisse auch ändern……

          1. Sie haben beachtliche Vorurteile gegenüber der Politik, glauben Sie ernsthaft dass Politiker ihre Meinung nicht ändern können? Entschuldigen Sie, aber das nehme ich Ihnen nicht ab.
            Und selbst wenn, dann gründen Sie halt die „Wir-ändern-auch-unsere-Meinung-wenn-wir-uns-irren“-Partei. Der Zulauf müsste enorm sein, da diese Eigenschaft ja eigentlich grundlegend ist. Ich würde die Partei nur nicht „WäauMwwui“ nennen, aber ansonsten würde ich sagen dass Sie soeben eine Berufung erhalten haben.

              1. Tja, mir sind Leute die ihr Bestes versuchen und dabei gelegentlich Fehler machen lieber als solche die behaupten es besser zu wissen, es aus diversen Gründen aber vorziehen statt aktiv zu werden lieber selbstgefällig den verbalen Steineschmeißer zu spielen. Viel lieber.

                1. Herr Berg,
                  ich gehe mal davon aus, das sie nicht verstehen wollen. Ich erkläre es ihnen noch einmal, extra für Sie, ganz langsam….
                  Ich bin sehr aktiv, lasse mich nur nicht von einer Partei einfangen, gehe aber wählen.
                  Da ich lösungsorientiert arbeite und gerne die Dinge beim Namen nenne und keine politischen Winkelzugaussagen treffe, wäre ich für keine Partei tragbar 🙂

                  1. Ich kann Sie sehr gut verstehen, wenn man tatsächlich etwas ändern will muss man viel Arbeit investieren, sich mit anderen abstimmen und auch mal Kompromisse machen. Und als Dank dafür wird man in Kommentarspalten wie diesen als profilierungssüchtiger Egomane angeprangert.
                    Es ist so viel einfacher die APO zu spielen, niemals Verantwortung zu übernehmen und vom eigenen Elfenbeinturm aus erhaben auf die „Politikerkaste“ herabzublicken, zumal die eigenen Lösungen ziemlich sicher nur auf dem Papier gut aussehen und so praxistauglich wie ein Kochtopf aus Schokolade sind.
                    Ich verstehe Sie sehr gut und wenn Sie sich gut fühlen wollen machen Sie alles genau richtig.

                  2. Herr Berg,
                    ich war mal vor Jahren in 2 verschiedenen Parteien Mitglied und sehr aktiv….es läuft immer gleich ab…in der Partei darf man zwar seine Meinung äußern, aber nach außen muß man Parteikonform reden.
                    Parteiübergreifende Entscheidungen laufen nach dem Schema:
                    gibst du mir hier die Stimme, bekommst du dort meine die Stimme…..
                    und komischer Weise(mir unverständlich) achten viele darauf, das sie einen Posten bekommen, obwohl sie nicht einmal Geld dafür bekommen(jedenfalls nicht von der Partei)
                    Es gibt in jeder Partei Personen mit Idealismus, doch die werden sich nie durchsetzen…..
                    schauen sie genau hin, wer, wo, welchen Posten hat und mit wem er wie verbandelt ist und schauen dann noch genau hin, was im Ort durchgesetzt wird…….und schauen sie auch genau hin, wer im Hintergrund die Fäden zieht…….
                    Das ist nicht nur in H-U so, sondern in ganz Deutschland und sogar der ganzen Welt…..
                    Im Kleinen wie im Großen…im Kleinen fängt es an!

  4. „Preiswerter Wohnraum“ – selten so gelacht! Schon mal nach dem Quadratmeterpreis des bislang durch Innenverdichtungsmaßnahmen in unserer Gemeinde entstandenen Wohnraums gefragt? Offensichtlich nicht…

  5. Ich finde es wäre sinnvoll gewesen, wenn, speziell bei dem Thema, die Parteien es geschafft hätten, sich zusammen zu raufen und einen gemeinsamen Themenabend organisiert hätten, mit viel Pro und Kontra durch die verschiedenen Parteien. So etwas hätte sicherlich auch mehr Zulauf als einzelne Parteiveranstaltungen, zu denen vermutlich immer nur die entsprechende Klientel kommt. Schade.

    1. Sehr geehrter Herr Kirmse, ich stimme Ihnen voll zu und habe meine Enttäuschung, dass es nicht zu einem gemeinsamen Themenabend gekommen ist, auch einerm Gemeindevertreter mitgeteilt, leider ohne Erfolg. Es stünde natürlich dem Bürgermeister frei, verwaltungsseitig eine entsprechende Info-Diskussionsveranstaltung durchzuführen.

    2. Leider haben die Parteien immer noch nicht verstanden, das es nicht um den Willen einer einzelnen Partei geht, sondern um den Willen des Bürgers!
      Hier möchte ich ganz speziell die CDU ansprechen.
      Oder bei der SPD mit der Aussage:
      Transparenz ja, aber wir machen trotzdem was wir wollen.
      Nichts Anderes ist es, wenn sie sagen, das sie an der Innenverdichtung festhalten, abwohl die meisten Bürger dagegen sind!
      Hat die SPD nicht verstanden was es heißt, wenn der Bürger die Gemeinde und nicht die Stadt wählt???

      1. Sehr geehrter Herr Witte,

        es gibt einen sehr einfachen und einsichtigen Grund, weshalb es zu diesem Thema keine gemeinsame Veranstaltung gibt: die Positionen der einzelnen Parteien und Wählergemeinschaften zu diesem Thema sind unterschiedlich. Jetzt stellen also alle (außer die FDP) ihre Position dem Bürger noch einmal vor. Bei der SPD stehen diese Kernaussagen bereits im Wahlprogram zur Kommunalwahl. Das also ist gelebte Demokratie, wenn der Bürger nicht nur Mitgestaltungs-, sondern auch Wahlmöglichkeiten hat. Ansonsten könnten wir die repräsentative Demokratie abschaffen, wenn sich vorher alle einigen müssten. Und diese Einigung wäre dann der kleinste Nenner. Das ist in niemandes Sinne. Wir stellen jetzt unsere Konzepte vor und werben um Zustimmung, lassen uns aber auch gerne von Argumente überzeugen. Das ist echte Demokratie und nicht dieses „ich weiß alles besser, beteilige mich nicht und alle anderen haben eh keine Ahnung“. Herr Witte, ich weiß, wie Sie zur Parteienlandschaft stehen, aber sie können den Parteien und Wählergemeinschaften doch nicht ernsthaft vorwerfen, dass sie sich bemühen, ihre Positionen darzustellen, zu begründen und dafür zu werben.

        Mit freundlichen Grüßen

        Christian Schäfer
        Gemeindevertreter der SPD

        1. hallo Herr Schäfer,
          da haben sie mich gründlich falsch eingeschätzt.
          Ich stelle immer wieder fest, das es in jeder Partei gute Köpfe mit guten Ansichten gibt, leider aber die Parteiendiktatur es verhindert, das gute Ideen, die auch des Bürgers Wille sind, umgesetzt werden.
          ……Ein „König“ der das Volk mit Respekt regiert ist besser als jede Partei…..
          Das ist der wahre Grund warum Parteien gegen Volksabstimmungen sind.
          Sie würden ihre Daseinsberechtigung verlieren!
          Und Herr Schäfer, ich beteilige mich sehr intensiv am politischen Geschehen in H-U, lasse mich nur nicht von einer Partei einfangen.
          Warum maßen sich Parteien immer an, zu behaupten, das wenn man keiner Partei beitritt, sich nicht beteiligen würde?

          1. Kleiner Einwurf:
            Wenn es ja einen „gefällt-mir-Button gäbe“, so wäre jetzt der Zeitpunkt, ihn heftig zu drücken….

        2. lieber Herr Schäfer,
          die Massivverdichtung soll dem Wachstum dienen, der ja bekanntlich unser Heilsbringer ist.
          Dazu möchte ich Ihnen gerne diesen Beitrag ans Herz legen.
          Wenn Sie jetzt sagen, das ist doch Bundespolitik, sage ich.
          Im „Kleinen“ fängt es an.
          http://www.wahrheit-jetzt.de/Aufruf_Wachstum.pdf
          Wenn Sie dazu noch Fragen haben, können wir auch gerne im persönlichen Gespräch darüber diskutieren…..
          Ich hätte da ein paar Lösungsvorschläge….

        3. Hallo Herr Schäfer,
          Ihre Begründung, warum es zu dem Thema keine parteiübergreifende Veranstaltung gibt, irritiert mich! Gerade WEIL die Positionen der Parteien und Wählergemeinschaften so verschieden sind, wäre das eine interessante Veranstaltung. Wenn da jeder eine entsprechende Redezeit bekommt, könnten den Bürgern insgesamt die Programme vorgestellt werden und der eine oder andere wäre vielleicht überrascht, was es so an Begründungen für die Standpunkte gibt. Aber was passiert? Die Veranstaltungen von CDU und WHU überschneiden sich schonmal. Wer geht wo hin? Der WHU-Wähler zur WHU-Veranstaltung und der CDU-Wähler zur CDU-Veranstaltung. Was bringt das (außer die Meinung derer zu festigen, die sich sowieso schon für einen Standpunkt entschieden haben)? Ein über den Tellerrand schauen ist so nicht möglich.

            1. Genau deswegen laden Parteien und Wählergemeinschaften also zu Informationsveranstaltungen ein, weil DER KRITISCHE BÜRGER NUR STÖRT??
              Das wird mir nun wirklich zu blöd, Herr Witte, wie auch ihre ewigen alle-Politiker-sind-blöd-Witze.

              1. Entschuldigen Sie, Frau Honerlah, aber die Anzahl kritischer Bürger dürfte auf einer reinen WHU-Veranstaltung tatsächlich gering sein, wohingegen sie auf einer gemeinsamen Veranstaltung hoch wäre, da dort auch viele Wähler anderer Parteien wären. So gesehen finde ich die Aussage von Herrn Witte prinzipiell nicht falsch.

              2. hallo Frau Honerlah,
                den Zusammenhang habe ich erklärt und sie reißen ihn auseinander…..
                zum Witz: statt sich angegriffen zu fühlen, sollte man vielleicht den tieferen Sinn erforschen…….
                Meine Erfahrung mit der Politik und Politikern ist, umschreibe ich die Dinge nett und freundlich, stimmt man mir zwar zu, macht aber doch was die Parteiendiktatur vorschreibt.
                Für mich ist Demokratie, wenn Politiker auf die Wünsche und Ideen der Bürger schauen und diese dann zum wohle der Bürger umsetzen……doch dafür braucht es keine Parteien……

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert