Die Bürgermeisterwahl hat Stefan Bauer haushoch gewonnen, Verwaltungschef ist er aber noch lange nicht. Katzentisch statt Chefsessel hieß es gestern im Rathaus für den Kriminalbeamten. Die abendliche Haushaltsdebatte musste der Wahlsieger von den Besucherplätzen aus verfolgen. Erst in 60 Tagen wird Bauer offiziell ins Amt eingeführt: Am 16. Mai soll Bauer im Bürgerhaus vereidigt werden, kündigte Bürgervorsteher Uwe Schmidt auf der gestrigen Gemeindevertretersitzung an.
Den Termin hatte der CDU-Mann erst kurz zuvor mit dem zukünftigen Verwaltungschef klargemacht. Schmidt war zu Beginn der Sitzung an Bauer herangetreten, hatte ihn gefragt, ob er denn am 16.Mai auch Zeit habe. Bauers Antwort:“Ja“.
Zwei Monate werden also bis zur Amtsübernahme noch ins Land gehen – erste politische Weichenstellungen kann Henstedt-Ulzburgs neuer Bürgermeister aber dann doch schon vorher vornehmen: Bauer wird bei der im April startenden Aktionsgruppe Haushaltskonsoliderung mitmachen. Der Wahlgewinner am Rande der abendlichen Sitzung zu den HU-Nachrichten: „Ich bin dabei.“
Wie berichtet hatten sich gestern die Mitglieder des Finanz-und Wirtschaftsausschusses für eine Teilnahme Bauers an der Einssparrunde ausgesprochen. Das neue Gremium soll ein Gesamtkonzept zur mittel- und langfristigen Haushaltskonsolidierung erstellen und dabei alle freiwilligen gemeindlichen Leistungen der Gemeinde auf den Prüftstand stellen.
Hintergrund sind Angaben der Verwaltung, nach dem die Gesamtverschuldung der Gemeinde von derzeit knapp 24 Mio. Euro in zweieinhalb Jahren auf über 40 Mio. Euro anwachsen soll.
Gestern wurde zunächst der Haushalt für das schon laufende Jahr 2014 beschlossen. Danach steigt die Verschuldung bis zum Ende diesen Jahres auf rund 34 Mio. Euro. Der Arbeitskreis „Haushaltskonsolidierung“, der am 3. April starten soll, war Teil des verabschiedeten Haushaltspaket.
cm
19.3.2013
Vielen Dank Herren Macketanz, Kroemer und Witte für deutliche, klare und richtige Worte.
Herrn Kressin ist wirklich nur zu empfehlen, das Gespräch mit Herrn Bauer zu suchen. Dann kann er sich gleich persönlich für seine polemischen, fiesen Angriffe unter der Gürtellinie entschuldigen. Und er wird Herrn Bauer als überzeugenden, gut informierten, klugen Menschen erfahren. Über 50 % der Wähler haben schon gewusst, wen sie zum Bürgermeister wählen.
lieber Herr Kressin,
ich könnte ihnen die Beweggründe von Herrn Bauer erzählen, da ich mich mit ihm im Vorfeld unterhalten habe und auch spezifisch danach gefragt habe..
Doch dann könnten sie mir das nur glauben, aber nicht wissen.
Ich habe Herrn Bauer als sehr offenen Menschen kennen gelernt.
Ich empfehle ihnen Herrn Bauer selbst zu fragen, dann brauchen sie auch nicht öffentlich zu Mutmaßen.
Aber für die Meisten ist es natürlich einfacher, sich mit Halbwissen eine Meinung zu bilden…..
So, Hr. Bauer ist nun gewählt worden. Allerdings: ich kann diese „Lobhudeleien“ auf ihn nicht teilen. Der Mann macht mich skeptisch. Denn was ist das für ein Charakter, der sich erst Anfang 2013 für die Übernahme einer weitreichenden Verantwortung ( Ltr. Cyberkrime beim LKA lt. eigenem Lebenslauf) entscheidet ; dann aber nur wenige Monate danach plötzlich erkennt, dass er lieber Bürgermeister werden möchte? Und sich eben nicht weiter zu der von ihm übernommenen Verantwortung bekennt!.Was sagt das über das Selbstverständnis des Mannes? Hat er sich das vorher beim LKA nicht richtig überlegt ? Hat er es selber gewollt ( wenn ja, wieo denn plötzlich dieser Sinneswandel ?) oder hat „man“ ihn gedrängt ( und er war nicht mutig genung, „NEIN“ zu sagen ?). Aus meiner Sicht keine gute Empfehlung für das jetzt von ihm gewollte Amt, das ja einen langen Atem erfordert !!
Der Mann wurde mit absoluter Mehrheit gewählt worden. Das ist schon mal sehr positiv.
Ich fand seinen Entschluss lobenswert sich als Kandidat für das Bürgermeisteramt zur Verfügung zustellen, zumal die Qualität, Perspektiven und Konzepte der Mitbewerber
nicht sehr überzeugend klangen.und speziell bei einer Gegenkanditatin doch eklatante
„Formfehler“ in Ihrer Bewerbung zu erkennen waren.
Jetzt schon im Vorfeld auf unseren gewählten Bürgermeister mit Spekulationen einzuwirken, obwohl er noch nicht mal offiziell seinen neuen Job angetreten ha,t finde ich
sehr merkwürdig und fragwürdig. Ich bin mir aber ziemlich sicher, aus welcher politischen Ecke diese Vermutungen kommen.Man sollte aber auch als klarer Verlierer einer Wahl etwas Fairness beweisen!
…..also Herr Kressin,
seit wann ist Ihnen Herr Bauer Rede und Antwort über seine Beweggründe in HU für den
BGM-Posten zu kandidieren schuldig?
Und das noch öffentlich mit Ihnen als Tribunal-Vorsitzenden,der von Charakter,Selbstverständnis?,Verantwortung und Sinneswandel faselt?
Herr Bauer ist nun einmal gewählt ,ob Ihnen das gefällt,oder nicht!
Was das Amt erfordert wissen Sie natürlich am besten -Nur Ihre banalen Empfehlungen
können Sie sich sparen!
Und Ihre albernen Fragestellungen auch!
Was soll das denn? Der Mann ist gewählt und gut. Haben Sie, lieber Herr Kressin, sich mal die Vita von Frau Bendfeldt angeschaut, wenn sie schon von langem Atem sprechen?