Bliedung: SVHU-Vorstand agiert wie Laienspielgruppe

Was die Handballer bemängeln in der Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung und der Vereinsführung, trifft zumindest bei der Vereinsführung auch auf die Fußballer zu. Der Leistungsfußball spielt die große Rolle. Aber Kompetenzgerangel führt dazu, dass auf der Jahreshauptversammlung wichtige Posten wie Abteilungsleiter Fußball und ein Stellvertreter nicht gefunden wurden.

Und das man die Schiedsrichter nur als notwendiges Übel betrachtet hat auch zur Folge, dass kein Schiedsrichter-Obmann oder ein Stellvertreter gefunden wurde. Obwohl einige Schiedsrichter keine weiteren Leistungen des Vereins in Anspruch nehmen, müssen sie Beiträge wie fördernde Mitglieder bezahlen. Die Vereinsführung begründet das so: Schiedsrichter müssten ja einem Verein angehören. Da fragt man sich doch als Schiedsrichter: Muss es der SV-HU sein…

Es werden auch die schlimmen Zustände der Umkleideräume bemängelt. Eine einzige 450,00 Euro-Kraft könnte hier Abhilfe schaffen.

Durch den Sportshop wurde auch der Zugang für Zuschauer zu den Toiletten versperrt. Auch die Gastschiedsrichter müssen sehen, wo sie sich umziehen können.

Irgendwie kommt einem die Vereinsführung wie eine Laienspielgruppe vor!

Hans Bliedung

8.4.2013

3 thoughts on "Bliedung: SVHU-Vorstand agiert wie Laienspielgruppe"

  1. Sehr gut geschrieben Hr. Schmüser und gut auf den Punkt gebracht !!
    Alle schimpfen, aber keiner möchte sich mehr ehrenamtlich im Verein mit einbringen.
    Werden engagierte Personen für ihre Leistung (meist schlecht) bezahlt …., müssen natürlich Beiträge angepasst werden (irgendwo muss das Geld ja herkommen) und alle schimpfen noch mehr.
    Interessante Spirale (nicht nur im Sportverein).
    Zur Krönung wird dann noch auf eine unfähige Vereinsführung verwiesen.

  2. Wenn ich die Zeitungsmeldungen der letzten Wochen gedanklich Revue passieren lasse, fällt mir Folgendes auf.
    Vom Veranstaltungsteam im örtlichen Kulturbereich, bis hin zum Kinderschutzbund.
    Es hören mit triftigen und guten Gründen, die bisherigen Macher auf – und es finden sich keine Nachfolger.
    Ich vermute: Teilweise mit gutem Grund.
    Wenn ich die Veranstaltungsleistungen im Kulturbereich betrachte, sehe ich eine Leistung, die an ein professionell geführtes Event -.Management mit um die 40 – 50 Veranstaltungen p.a. erinnert. Es wurde ein Grad von Professionalität erreicht. der eigentlich nicht mehr ehrenamtlich zu leisten ist.
    Die aufhörenden Macher finden keinen Ersatz mehr, weil Nachfolger sich nicht
    an den Arbeitsaufwand etc. heran trauen.
    Ähnlich scheint es bei den Kinderschutz-Damen zu sein.
    Sie machen ihren Job so verantwortungsbewusst und zeitaufwendig, dass sie Tag und Nacht erreichbar sind/ waren.
    Gleiches höre ich nun aus dem Bericht des Fußball-Leiters heraus.
    “ Enormer Zeitaufwand – mehr Einsatz erforderlich, als ehrenamtlich zu leisten ist „.
    Da wundert es mich nicht, wenn sich keine Nachfolger finden.

    Ich kann mich des Eindruckes nicht erwehren, dass nach dem “ Peter-Prinzip“
    in vielen ehrenamtlichen Bereichen des Ortes die Stufe des größtmöglichen Unfähigkeit ( Unfähigkeit bedeutet hier ausschließlich = nicht mehr ehrenamtlich leistbar. ) erreicht wurde.

    r )

  3. Also ich kann bei allem Respekt das Gejammer über die Vereinsbeiträge der Schiedsrichter nicht mehr hören. Um Fußball zu spielen, brauchts Fußballer und Schiedsrichter. Das war schon immer so. Der Fußballer zahlt seine Beiträge um seinem Hobby nachzugehen und muß in vielen Fällen auch einen Teil seiner Bekleidung zumindest mitfinanzieren. Der Schiedsrichter bekommt alle notwendigen Dinge vom Verein und vom Verband gestellt. Zusätzlich bekommt der Schiedsrichter eine Aufwandsentschädigung pro Spiel, die nicht zu knapp ist. Bereits mehrfach haben mir Schiedsrichter gesagt, warum das so viel ist, verstehen wir auch nicht. Natürlich wird davon niemand reich und in Fällen von weiten Fahrten geht das auch nicht immer auf. Ebenso spiegelt das eben auch nicht die Meinung aller wieder.
    Auch der Schiedsrichter geht aber, wie der Kicker an sich, nur seinem Hobby nach, möchte aber Beitragsfrei gestellt werden. Warum?
    Der Schiedsrichter bekommt eine Entschädigung und darf doch schon KOSTENLOS Bundesliga-Spiele und natürlich die Spiele im Kreis besuchen! Ausweis gezückt und kostenlos hinein. Allein das ist ein unbezahlbarer Vorteil, den er hat weil er Schiedsrichter im Verein ist.
    Jeder Ehrenamtler, der Stunde um Stunde für seinen Sport opfert und natürlich den vollen Beitrag, nebst Spartenbeitrag, zahlt schlägt da die Hände über dem Kopf zusammen. Der Schiedsrichter zahlt doch nur den Mindestbeitrag, ich meine nen „Fünfer“ Ihr habt eine Sportart zu eurem Hobby gemacht, die man nur im Verein ausüben kann. Also wünsche ich mir hier auch Vereinstreue. Ja, es muß der SVHU sein, denn es ist mein Verein.
    Und wer das nicht so sieht schließt sich einem anderen Verein an, weil er dazu steht und nicht weil er Geld spart. Alles andere ist Pillepalle.
    Wenn man eine Jahreshauptversammlung beobachtet, wo seit Jahren die gleiche Nummer abläuft, dass die „alten Schiedsrichter“ nur auf ihr Stichwort warten, um wie in jedem Jahr wieder richtig loszuledern, dass sie nicht genügend gewürdigt werden und wie schlecht alles ist. Man kann die Uhr danach stellen. Ja ist das dann hilfreich?
    Es gab den Vorschlag aus der Versammlung: Ein zwei erfahrene nehmen einen jungen an die Hand, geben ihr Wissen weiter und zeigen ihm wie das Amt des Schiedsrichterobmanns auszufüllen ist. Aber da war Schweigen im Saal!
    Was schreckt denn mehr ab, angebliches Kompetenzgerangel, oder das Wissen es eh nicht recht machen zu können. Bitte fragt doch mal nach bei denen die dieses Amt zumindest auf dem Papier inne hatten. Schuld sind nicht immer nur die anderen.
    Auch die Anzahl unserer Schiedsrichter beim SVHU Fußball (mehr als ausreichend) wurde trotzdem bemängelt, einige wären noch nicht alt genug für den Seniorenbereich. Was denn nun, erst soll Nachwuchsarbeit geleistet werden und dann wird vergessen, das die Jungs auch älter werden.
    Nein liebe Schiedsrichter ihr seid kein notwendiges Übel, ihr seid genauso wichtig wie der Fußballer an sich. Nicht weniger, aber auch nicht mehr…
    Um abschließend noch zwei Dinge des obigen Berichts richtig zu stellen,
    zum Ende des Jahres 2012 habe ich innerhalb des Vereins bekannt gegeben, dass ich nicht wieder für das Amt des Abteilungsleiters kandidiere. Das habe ich so begründet, dass ich den enormen Zeitaufwand nicht mehr leisten kann und ich die Abteilung auch nicht mehr verwalten möchte. Es muß jetzt weiter voran gehen und das bedarf mehr Einsatz als ich ihn ehrenamtlich leisten kann.. Dass ich nun etwas früher aufhörte, hat nach wie vor Gründe die intern bleiben.
    Auch der Abschied von Ulrike Oldag war lange bekannt. Somit hat die fehlende Nachfolge vielmehr damit zu tun, dass es zu viele Schnacker und zu wenig Macher gibt. Das hat Kompetenzgerangel überhaupt nichts zu tun.
    Ich habe eher das Gefühl hier sollte einfach nur mal einer raus gehauen werden. Sommerloch?
    Es erinnert so ein wenig an die Anfänge der Grünen, die fanden auch alles doof, hatten aber keine Verbesserungsvorschläge.
    Vier Jahre lang haben wir eine Abteilung in der Dimension eines Großvereins ehrenamtlich mit einem ganz tollen Team geleitet. Und es hat trotz einiger Ecken und Kanten überwiegend Spaß gemacht.
    Bitte arbeitet mit, unterstützt und bringt kreative Kritik an, um den Verein voran zu treiben.
    Hier wird unschätzbar viel, gerade für den Jugendbereich getan.
    Wer Sport treibt, hat wenig Zeit für dummes Zeug.
    Ach ja, der Schiedsrichter in Henstedt nutzt die Kabinen in der Tennisanlage.
    Der Zuschauer nutzt dort die Toiletten.
    Aber keiner der Fußballer ist Glücklich mit dieser nicht gewollten Lösung…
    Mit sportlichem Gruß
    Jürgen Schmüser

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